Wenn man alleine bedenkt, wie viele Autos in unseren Städten täglich den ganzen Tag über einfach ungenutzt herumstehen und dabei Straßen und Wege wie mit einem Korsett aus Metall umschließen. Ganz zu schweigen davon, dass führende Autokonzerne trotz des Wissens um die Tatsache, dass Erdöl eine endliche Ressource ist, immer noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor bauen, die zugleich deutlich mehr Treibstoff verbrennen als es nach dem aktuellen Stand der Technik mittlerweile möglich wäre. Wobei ganz nüchtern betrachtet, im Vergleich zum Wasserstoffantrieb, das Elektroauto als Individualfahrzeug, was die hierfür aufgewendeten Ressourcen angeht, keine wirklich umweltschonendere Alternative bietet.
In dutzenden humorvollen sowie sarkastischen Details hält er uns ein weiteres Mal den Spiegel vor, wobei, inspiriert vom täglichen Berufsverkehr entlang des Murals, auch diese vermeintliche Revolution der Schaben zu guter Letzt im alltäglichen Stau des Berufsverkehrs endet.
Das im Kontext seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland entstandene über 30 Meter lange und mehr als 7,5 Meter hohe Wandgemälde gehört zu den detailreichsten Werken im öffentlichen Raum Münchens, an welchem der Künstler mehrere Wochen beinahe rastlos gearbeitet hat.