Street-Art ist mittlerweile trotz ihrer noch relativ jungen Geschichte vielen Leuten ein Begriff. Doch nach wie vor assoziieren die meisten damit in erster Linie Schablonenarbeiten, Sticker, Paste-Ups oder Malereien an Fassaden im öffentlichen Raum. Seit einiger Zeit trifft man jedoch immer öfter auch auf eine weitere Ausdrucksform der Street-Art: Tape-Art.
Also machten wir uns in mehreren Stadtbezirken auf die Suche nach einem geeigneten Ort und stießen dabei auf ein Gebäude des Sozialreferats im Münchner Westend, das wie gemacht für diese Form der künstlerischen Intervention schien. Für das auserwählte Gebäude sprach sicherlich auch, dass es dem Künstler ein wichtiges Anliegen ist, seine Arbeiten auch Menschen zugänglich zu machen, die aufgrund ihrer sozialen und monetären Benachteiligung normalerweise nicht in den Genuss von Kunst und Kultur kommen können.